Werde Frei

Sei frei

Frei sein, frei leben – das ist ein grosser Wert und Wunsch vieler Menschen. Doch in diesem Streben stolpern sie über eine zutiefst menschliche Sehnsucht: die Sehnsucht, geliebt, akzeptiert und verstanden zu werden.

Du wirst aus eigener Erfahrung wissen, wie schnell man sich aus dieser Sehnsucht heraus verbiegt. Denn sie führt dazu, dass du den Erwartungen aus deinem Aussen gerecht werden möchtest. Für die Eltern möchtest du erfolgreich sein. Für die Familie kinderlieb. Für den Chef arbeitsam. Für den Freundeskreis ein unerschütterlicher Fels und für dich selbst empfindest du es als wichtig, dass du in Harmonie mit anderen Menschen lebst. Wenn du dich einsam und getrennt fühlst, steigt deine Sehnsucht, von jemandem im Aussen geliebt, gesehen und wahrgenommen zu werden. Du suchst nach Wertschätzung, Lob und Anerkennung anderer Menschen.

Und schon ist es aus mit deiner Freiheit. An ihre Stelle tritt ein Leiden, weil du glaubst, dich permanent an die Erwartungen anderer Menschen anpassen zu müssen. Doch diese Leiden kreierst du dir selber.

„Alles im Aussen ist eine Resonanz, eine Spiegelung deines Innen. Du kannst im Aussen nur die Liebe, die Wertschätzung, den Respekt, die Akzeptanz und das Vertrauen bekommen, das du dir selber gibst.“ – Arthur

Jede Erwartung im Aussen ist so letztlich eine Erwartung an dich selber. Aus deinen unbewussten Anteilen, den Ängsten, Sorgen und Zweifeln deines Egos fühlst du einen Mangel, fühlst dich unvollkommen. So können sich deine Selbstwertthemen und vieles Andere zeigen und lösen.

In Wirklichkeit bist du immer vollkommen und immer verbunden mit allem Leben und Teil vom grossen Ganzen. 

Das geht auch anders

Dein Leid rührt daher, dass du deine Schritte von deinem Aussen steuern lässt. Das ist nicht frei. Frei wirst du, wenn du deinen inneren Impulsen folgst und ganz in der Verbindung mit deinem Inneren bist. Die Angst, was andere Menschen über dich denken, dann wenn du ganz du selbst bist und dich in deinem individuellen Sein zeigst, darf nun einem tiefem Vertrauen weichen, dass du genau richtig bist so, wie du bist. 

Davor fürchten sich viele Menschen. Immer wieder fragen uns Seminarteilnehmer: „Aber was denken denn die anderen über mich, wenn ich mich so zeige und somit anders bin?“

Wir können dich beruhigen, wenn dich dieselbe Angst umtreibt. Dann wenn du ganz mit dir verbunden bist und in tiefem Vertrauen richtig zu sein, dann wenn du erkennen kannst, dass das Aussen immer ein Spiegel der eigenen Sehnsüchte und Ängste ist, um dich in deinem Wachstum zu unterstützen, dann leidest du nicht mehr unter dem, was andere über dich sagen. Dann weisst du, dass das, was du lebst, zu deiner Bestimmung gehört. Dann bist du frei und ganz tief in dir angekommen.

Natürlich gibt es verschiedene Arten von Anderssein. Manche Menschen sind anders um des Anderssein willen. Weil sie nicht Teil des Kollektivs sein möchten. Weil sie unbewusst der Prägung folgen, aus Prinzip andere Kleidung zu tragen und aus der Masse herauszufallen. Doch das ist nicht frei. Denn ihre Andersartigkeit ist somit wieder vom Aussen bestimmt. 

Frei leben und gestalten

Wirklich frei bist du dann, wenn du ganz du selbst sein kannst, ohne anders sein zu wollen und ohne gleich wie andere sein zu wollen. Einfach nur du selbst sein und damit glücklich sein. Präsent sein und damit entspannt ganz im Jetzt sein. Du kannst dein Leben selbst gestalten und aus den bewussten Anteilen heraus in dein Leben ziehen und bist nicht länger abhängig davon, ob es in die Schubladen der Gesellschaft passt oder ob du Applaus dafür bekommst, wer du bist oder was du tust.

Das ist eine Andersartigkeit, die dich zutiefst erfüllt und glücklich macht.

„Erst wenn du dich ganz von den Erwartungen und Meinungen anderer Menschen entkoppeln kannst, bist du wirklich frei.“ – Lisa Maria

Dann bist du wirklich frei.

Denn du orientierst dich nicht länger am von Menschen gemachten System. Du erkennst, dass alles Leben miteinander verbunden ist, eins ist. Du gibst dir selbst Orientierung aus deinem Inneren heraus und lebst deine Bestimmung. Welche grössere Freiheit kann es geben?